Heraus aus der Gewaltzunahme und der steigenden Aggression unter Kindern und Jugendlichen – Heraus aus der Zunahme mangelnder Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit unter Kindern und Jugendlichen – Heraus aus der Chancenungleichheit und schlechter Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und/oder sozial schwachem Status.
Es gibt etliche sehr gute Gründe für die Sportart Amateurboxen:

  1. Weil Boxen ein Ganzkörpertraining ist.
  2. Weil Boxen auf hervorragende Weise körperlich ertüchtigt, soziales Lernen, Kameradschaft und Fairness fördert.
  3. Wir schaffen Freizeitbeschäftigungen, um Erziehungsmängeln und Sportmüdigkeit der Kinder entgegen zu wirken und den Fitnessgedanken optimal zu integrieren.
  4. Weil Boxen eine ansprechende Sportart für Jugendliche ist, die sie als „cool“ bewertet.
  5. Weil Boxen ein perfektes Integrationsmittel für Kinder mit Migrationshintergrundist. Denn: Boxen hat in den Herkunftsländern sozialpolitisch häufig einen hohen Stellenwert.
  6. Weil es sich bei diesem Konzept nicht um das kommerziell ausgerichtete “Profi-Boxen” handelt, sondern um die Sportart Amateurboxen, seinen Werten und Normen, dem fairen Umgang mit dem Wettkampfpartner nach festen Regeln.
  7. Weil es zu Mut, Willenskraft, Selbstvertrauen, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Widerstandsfähigkeit und Selbstkontrolle erzieht.
  8. Weil es sportlich faires, technisch / taktisches Denken und Handeln fördert.
  9. Weil Amateurboxen statistisch-wissenschaftlich eine ungefährliche Sportart ist.10. Weil durch den Urtrieb „Kampf“ der Aggressionsabbau lustvoll erlebt und durch
  10. Kampfspiele – wie z.B. Boxtraining – in geordnete Bahnen gelenkt wird.
  11. Weil es zu einer verminderten Aggression nach außen, gegen andere Personenund Gegenstände kommt – Aggressionen lassen sich besser kontrollieren und sinnvoll in eine bessere Richtung lenken.
  12. Weil mit Aggressionen besser umgegangen wird, die Frustrationstoleranz merklich erhöht und damit die eigene Geduld gesteigert wird.
  13. Weil das Selbstvertrauen gesteigert wird. Effekt: Treten Probleme auf, werden stärker eigene Lösungen gesucht und das Vertrauen in die eigene Kompetenz nimmt zu.
  14. Weil durch Boxen Regeln und Respekt in der Gruppe gelernt, Freunde im Sport getroffen werden.
  15. Weil die Jugendlichen die Regeln der Sportart akzeptieren und diese Erfahrungen auf ihr alltägliches Verhalten übertragen.
  16. Weil den aktuellen körperlichen Defiziten der Kinder und Jugendlichen im Bereich
  17. Koordination, Beweglichkeit, Ausdauer und der damit verbundenen Zunahme von
  18. Übergewichtigkeit entgegengewirkt werden kann.

Und weil die Kinder letztendlich respektvoll miteinander und voneinander, aber nicht gegeneinander trainieren und lernen sollen.
Darum Boxen.

Mit sportlichem Gruß
Frank Pahl
Buxtehuder SV Abteilungsleiter und
Übungsleiter Boxen