Trotz der wenig vielversprechenden Wettervorhersage waren auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Athleten von uns beim Frankfurt City Triathlon am vergangenen Wochenende am Start.
Karen Claire-Zimmet und Frederic de la Fontaine waren auf der Sprint Distanz (0,75-28-5km) unterwegs.
Natascha Schohaus, Felix Lembke, Luitgard Knoblauch und Marlis Sieburger nahmen die Olympische Distanz (105-45-10km) in Angriff.
Theres Fingerhut wagte sich als einzige MTV’lerin sogar auf die Mitteldistanz und hatte 2km im Wasser, 80 auf dem Rad und 20km zu Fuß zurück zu legen.
Sie sprang deshalb als erste der MTV’ler in den frühen Morgenstunden in den Langener Waldsee. Und pünktlich dazu zeigte sich auch die Sonne am Himmel, sodass man fast glauben konnte, dass der Wetterbericht falsch lag. Nach knapp 37 Minuten erreichte Theres die Wechselzone und wurde bezüglich des Wetters schnell eines Besseren belehrt. Während sie beim Schwimmen noch von der Sonne geblendet wurde, begann es nun zu regnen und Theres hatte mit ihrer beschlagenen Radbrille Probleme den Radaufstiegspunkt überhaupt zu finden. Aber bekanntermaßen, wenn Theres einmal auf dem Rad sitzt, läuft es in der Regel gut und vorallem schnell. Theres flog über die Radstrecke und bemerkte noch nicht mal, dass ihre Füße einfroren. Diese konnten beim abschließenden Lauf jedoch schnell wieder auftauen und so lief sie nach 4:25:54h als 3. in ihrer Altersklasse über die Ziellinie und darf sich nach dem Frankfurter Halbmarathon, dem Radrennen Eschborn und dieser Mitteldistanz nun beste Frau der „Frankfurt Hero“Wertung nennen!
Für Natascha war das Rennen der Saisonhöhepunkt in diesem Jahr und sie war fest entschlossen ihre beste Leistung zu zeigen, zumal sie das Rennen in der Vergangenheit schon mehrfach gewonnen hatte. Der Rennmorgen verlief unerwartet chaotisch, denn sie hatte mit Stau und langen Schlangen beim Einchecken ihres Rades zu kämpfen. Dadurch verlief die Vorbereitung vor dem Start nicht so wie erhofft und sie musste ohne große Erwärmung in den See springen. Nachdem Natascha das Schwimmen dennoch gut gemeistert hatte, stellte sie fest, dass ihr Beutel nicht mehr dort in der Wechselzone lag, wo sie ihn vermutete. Kurzentschlossen beendete sie deshalb nach einiger Zeit die Suchaktion erfolglos und ging ohne ihren Beutel zum Rad, wo sie glücklicherweise Helm und Startnummer positioniert hatte. Beim Aufstieg verlor sie dann auch noch ihren Radschuh, sodass die zweite Disziplin genauso chaotisch begann wie der Rennstart. Mit unbekanntem Rückstand auf die Spitze lief das Radfahren nun aber problemlos und schnell. Aufgrund der vielen Starter und die unterschiedlichen Distanzen, war es für die Supporter am Rand schwierig den Überblick über die Konkurrenz zu behalten, sodass es lange unklar war, an welcher Position Natascha ist. Die abschließenden 10km konnte sie sogar in einer Zeit von unter 40min laufen und zeigte auch, wie vorgenommen, ihre persönlich beste Saisonleistung. Dies reichte am Ende für Platz 6 in der Gesamtwertung des Rennens.
Für Felix lief es sowohl beim Schwimmen, als auch beim Radfahren super. Lediglich beim Radfahren hatte er aufgrund des Regens und des Windes Probleme und bekam Krämpfe. Diese liefen sich jedoch wieder raus und er konnte sein Rennen in einer Zeit von 2:25:17h und als 5. in seiner Altersklasse beenden.
Marlis und Luitgard hingegen hatten ihre Räder bereits am Vortag bei Sonnenschein eingecheckt und konnten so den Rennmorgen entspannter beginnen. Dennoch fand Marlis das gesamte Rennen aufgrund des Anhaltenden Regens eher „gruselig“, wurde aber dennoch 3. in ihrer Altersklasse.
Unser Neuzugang Frederic musste während dem Schwimmen feststellen, dass er nicht wie gedacht in seinen Neo passt und entschloss sich nach 100m im Wasser den Wechsel nach vorne zu verlegen und sich mit Hilfe eines DLRG Rettungsschwimmers dem Neo zu entledigen. Von da an lief es nun besser und beim Radfahren und Laufen konnte er seine gewünschten Leistungen abrufen und fühlte sich am Ende zwar wie nach einer Langdistanz, aber dennoch zufrieden mit seinem Rennen.
Karens Eindrücke vom Rennen waren vorwiegend von Kälte und Nässe geprägt und sie hatte fortwährend das Ziel diesen beiden Komponenten schnellstmöglich zu entfliehen. Glücklicherweise konnte sie trotz ihrem Kampf ums Überleben die Stimmung an der Strecke und die vielen Fans in der Innenstadt wahrnehmen und lies sich so von diesen ins Ziel pushen, wo sie als 8. in ihrer Altersklasse ankam.
Trotz der permanent widrigen Außenbedingungen waren wieder einige tapfere MTV Supporter am Streckenrand, pushten unsere Athleten und sorgten für das entsprechende Bildmaterial vom Rennen.
Herzlichen Glückwunsch allen Startern zum erfolgreichen Wettkampf und vielen Dank allen Supportern zum Durchhaltevermögen bei den wenig sommerlichen Temperaturen!